1. Bundesliga

„Knappe Kiste“ bis kurz vor Schluss in Krefeld

Spannung pur gab es am Samstag in der Bohoefferhalle in Krefeld-Hüls. Die Entscheidung in der Partie HSV Krefeld gegen RHC Recklinghausen fiel erst kurz vor dem Ende. Bis dahin lieferten sich beide Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Vier blaue Karten und 19 Teamfouls unterstrichen einen umkämpften Spielverlauf.

Dabei erwies sich Recklinghausens Niels Mickeleit als Penalty-Garant, verwandelte gleich drei Strafstöße sicher. Doch es war zunächst Krefeld, die aus dem Spiel heraus die ersten Tore auf die Anzeigetafel brachten. Drei Treffer durch Lennart Albers (6.) in Unterzahl nach Blauer Karte gegen Recklinghausens Marius Schürmann und nur drei Minuten später (9.) sowie Nik Fichtner (6.) brachten die Hausherren nur scheinbar frühzeitig auf die Siegerstraße. Moritz Prechtel (22.) und ein Doppelpack von Niels Mickeleit (25.), den ersten davon per Penalty nach Blauer Karte gegen Krefelds Ben Funken, sorgten kurz vor der Pause noch für den Ausgleich.

Im zweiten Durchgang dann zunächst das gleiche Bild. Blaue Karte gegen Recklinghausens Nachwuchs-Kraft Darius Teelen (27.) und Nik Fichtner netzte in Unterzahl zur erneuten Hülser Führung (28.) ein. Niels Mickeleit glich acht Minuten später aus (36.) verwandelte seinen zweiten Penalty nach Foulspiel von Julian Hoeniger sicher und knipste auch mit dem dritten Penalty nur eine Minute später (37.), brachte den RHC Recklinghausen damit erstmals in Führung. Doch Daniel Quabeck glich diesmal für den HSV aus (41.). Am Ende war es Routinier Nik Fichtner, der mit einem Doppelschlag (46. + 47.) die drei Punkte für Krefeld kassierte.

Der HSV zieht damit an den Blue Lions und Berlin vorbei auf Platz 2 der Tabelle.